Joan Albert Amargós
Joan Albert Amargós | ||
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Geburtsname | Joan Albert Amargós i Altisent | |
Geboren | 2. August 1950 | |
Geburtsort | Barcelona | |
Beruf(e) | Dirigent, Komponist | |
Instrument(e) | Klavier, Klarinette | |
Musikgenre(n) | Flamenco, Jazz, Kammermusik, Klassische Musik, Oper | |
Werk(e) | Werke alphabetisch · Werke nach Entstehungsjahr | |
Karriere | seit 1969 |
Joan Albert Amargós (* 2. August 1950 in Barcelona) ist ein spanischer Komponist und Dirigent. Er ist der Enkel des Komponisten Joan i Altisent Ceardi (1891–1971).
Leben
Nach seinem Studium in Klavier und Klarinette am Conservatorio Superior de Música del Liceo folgten 1969 erste Kompositionen. Amargós ist Gründer der Gruppe Música Urbana mit der er zwischen 1975 und 1979 zwei Alben aufnahm. Zu seinem Schaffen zählen Kammermusik, Sinfonien, Opern, Tanzmusik sowie Musik für Film, Theater und Fernsehen. Sein Wissen in der Flamencomusik war ihm für seine Kompositionen stets von Nutzen.
1983 komponierte er das Concert popular welches im darauffolgenden Jahr am Palau de la Música Catalana (Palast der katalanischen Musik) unter der Leitung von Albert Argudo uraufgeführt wurde.
Amargós wurde mit verschiedenen namhaften Preisen ausgezeichnet. 1988 wurde ihm durch Chick Corea der erste Preis für zeitgenössische Jazz-Komposition für das Werk Hasta siempre, Jaco (Lebe wohl, Jaco) verliehen. Gemeinsam mit Charles Benavent erhielt er die Auszeichnung der "Besten Schallplatte des Jahres". Zwischen 1999 und 2004 ehrte ihn die Musikakademie mit einer Auszeichnung für "Das beste Arrangement des Jahres" fünfmal in Folge. Im 2002 erhielt er für seine Kammeroper Eurídice y los títeres de Caronte von der Generalitat de Catalunya den "Premio Nacional de Música" (Nationalen Musikpreis) und im gleichen Jahr den Preis "Premio Ciudad de Barcelona" für die Werke Flamenco en orquesta (mit Miguel Poveda (* 1973) als Sänger) und "Concierto para trombón bajo" (Konzert für Bassposaune).