Carlo Evasio Soliva
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Leben
Soliva war der Sprössling einer Schweizer Chocolatier-Familie die nach Italien immigrierte. Er studierte Klavier und Komposition am Mailänder Konservatorium wo er dank seiner Begabung bald zum Klassenbesten aufstieg. 1815 erhielt er eine Anstellung als Dirigent am Teatro alla Scala. Nach der erfolgreichen Inszenierung seines Erstlingswerks folgen 1817 ‚Le zingare dell’Asturia’, ‚Berenice d’Armenia’, 1818 ‚Giulia e Sesto Pompeo’ und 1824 ‚Elena e Malvina’. Dem plötzlichen aufsteigenden Stern von Rossini steht Soliva machtlos gegenüber.
1821 wird er zum Direktor des Institutes für Musik und Deklamation nach Warschau berufen wo er den jungen Frederic Chopin kennenlernt. Im November 1830 wird ihm die Ehre zu teil die Uraufführung von Chopins Klavierkonzert in e-Moll zu dirigieren. 1832 engagiert in der Zar am Hof in St. Petersburg für diverse musikalische Kompositionsarbeiten (Kammer- und Chormusik). Durch seine Arbeit entsteht ein reger Kontakt mit Glinka und Gogol.
1841 kehrt er aus Russland zurück in die Schweiz und lässt sich im Geburtsort seines Vaters im Tessiner Semione nieder.
Die letzten Jahre seines Lebens verbringt er in Paris im Kreise seiner Freunde Chopin und George Sand.