Carlo Evasio Soliva: Unterschied zwischen den Versionen

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Soliva war der Sprössling einer Schweizer [[Wikipedia:de:Chocolatier|Chocolatier]]-Familie die nach Italien immigrierte. Er studierte Klavier und Komposition am Mailänder Konservatorium wo er dank seiner Begabung bald zum Klassenbesten aufstieg. 1815 erhielt er eine Anstellung als Dirigent am Teatro alla Scala. In bester Erinnerung bleibt seine erste Opernkomposition [[La testa di bronzo]] (Der Kopf aus Bronze), uraufgeführt am 3. September 1816 an der Mailänder [[Teatro alla Scala|Scala]], basierend auf einem Libretto von [[Felice Romani]] welches bei einer Preisausschreibung der Scala den ersten Platz gewann. Nach der erfolgreichen Inszenierung seines Erstlingswerks folgen 1817 ‚Le zingare dell’Asturia’, ‚Berenice d’Armenia’, 1818 ‚Giulia e Sesto Pompeo’ und 1824 ‚Elena e Malvina’. Dem plötzlichen aufsteigenden Stern von [[Gioachino Rossini|Rossini]] steht Soliva machtlos gegenüber.
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Aktuelle Version vom 3. Januar 2011, 18:08 Uhr

Carlo Evasio Soliva
Geburtsname Carlo Evasio Soliva
Geboren 27. November 1791
Geburtsort Casale Monferrato, Italien
Gestorben 20. Dezember 1853
Sterbeort Paris (Frankreich)
Musikstudium R. Conservatorio di Musica
Lehrer Bonifazio Asioli
Beruf(e) Dirigent, Komponist
Instrument(e) Klavier
Musikgenre(n) Klassische Musik, Kirchenmusik, Opern
Werk(e) alphabetisch, nach Entstehungsjahr
Karriere bis ca. 1833

Leben

Soliva war der Sprössling einer Schweizer Chocolatier-Familie die nach Italien immigrierte. Er studierte Klavier und Komposition am Mailänder Konservatorium wo er dank seiner Begabung bald zum Klassenbesten aufstieg. 1815 erhielt er eine Anstellung als Dirigent am Teatro alla Scala. In bester Erinnerung bleibt seine erste Opernkomposition La testa di bronzo (Der Kopf aus Bronze), uraufgeführt am 3. September 1816 an der Mailänder Scala, basierend auf einem Libretto von Felice Romani welches bei einer Preisausschreibung der Scala den ersten Platz gewann. Nach der erfolgreichen Inszenierung seines Erstlingswerks folgen 1817 ‚Le zingare dell’Asturia’, ‚Berenice d’Armenia’, 1818 ‚Giulia e Sesto Pompeo’ und 1824 ‚Elena e Malvina’. Dem plötzlichen aufsteigenden Stern von Rossini steht Soliva machtlos gegenüber.

1821 wird er zum Direktor des Institutes für Musik und Deklamation nach Warschau berufen wo er den jungen Frederic Chopin kennenlernt. Im November 1830 wird ihm die Ehre zu teil die Uraufführung von Chopins Klavierkonzert in e-Moll zu dirigieren. 1832 engagiert in der Zar am Hof in St. Petersburg für diverse musikalische Kompositionsarbeiten (Kammer- und Chormusik). Durch seine Arbeit entsteht ein reger Kontakt mit Glinka und Gogol.

1841 kehrt er aus Russland zurück in die Schweiz und lässt sich im Geburtsort seines Vaters im Tessiner Semione nieder.

Die letzten Jahre seines Lebens verbringt er in Paris im Kreise seiner Freunde Chopin und George Sand.